Über die Gründung des SG Hart fehlen leider jegliche Aufzeichnungen. Durch zwei ältere Gemeindemitglieder, Sebastian Pöschl und Philipp Stichter konnte man etwas aus den Anfangszeiten erfahren.
 
Beide waren schon vor dem ersten Weltkrieg Mitglieder und gaben das Gründungsjahr mit 1905 an. Als Schießlokal nannten sie den Gasthof Bräu.
 
Um 1908 entstand ein zweiter Schützenverein beim Neuwirt. In diesem traten meist solche Männer ein, die von der älteren SG Hart als nicht standesgemäß angesehen wurden. Diese konkurrierende Vereinsleben hielt sich allerdings nur bis in die Kriegsjahre 1914/18.
Wie viele Mitglieder nach dem ersten Weltkrieg noch bei der SG waren ist leider nicht genau bekannt. Man weiß von Wimmer Engelbert, Jakob, Johann, Peter und Sepp, alle aus Storfling, Kaltenbrunner Ludwig, Resch Alois und Schuböck Hans. Geschossen wurde beim Bräu auf zwei Ständen und mit einem Zieler.
 
Durch zwei noch vorhandene Schützenscheiben, eine vom 18.Januar 1930, gestiftet von Johann Schuböck, eine vom 18. Mai 1939 gestiftet von Max Brandl, (beide gewonnen von Alois Resch sen.) kann davon ausgegangen werden, das die SG Hart im Früjahr 1939 noch bestand.
In der zweiten Jahreshälfte wurde die SG Hart dem Bayr. Kriegerbund unterstellt. Damit lag der Schwerpunkt bei der vormillitärischen Ausbildung, d.h. beim Kleinkaliberschießen. Dazu wurde im Moirerhölzl ein 50 m langer Schießstand gebaut. Der Laufgraben, der als Schutz für den Zieler diente, ist heute noch sichtbar.
Im Herbst wurde der Schießbetrieb der SG Hart eingestellt.
 
Auf Grund des in Bayern geltenden Besatzungsrechts war ein Vereinsleben der SG nicht möglich. Erst Ende 1950 konnte ein neuer Anfang gemacht werden.
Eduard Maier und Felix Parzinger brachten den Stein ins Rollen und am 31.Oktober 1950 fand beim Neuwirt eine Zusammenkunft statt, bei der die Schützengesellschaft Hart neu gegründet wurde.
Trotz des noch geltendem Besatzungsrechts, fand am 31.Dezember 1950  das erste Schießen, mit einem alten Luftgewehr, welches der Schneider Stubenrauch besorgt hatte und einem ausgeliehenem Zimmerstutzen vom Neuhauser mit großem Erfolg statt.